Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums Steuereinnahmen im September um neun Prozent gesunken

Berlin · Die Entlastungspakete der Bundesregierung machen sich bei den Steuereinnahmen schon bemerkbar: Die Einnahmen des Staates gingen im September deutlich zurück. Für die Zeit zwischen Januar und September sieht die Einnahmensituation aber immer noch besser als im vergangenen Jahr – trotz des Ukraine-Kriegs und seiner schlimmen Folgen.

 Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) kann im laufenden Jahr im Moment immer noch mit einem deutlichen Plus bei den Steuereinnahmen rechnen.

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) kann im laufenden Jahr im Moment immer noch mit einem deutlichen Plus bei den Steuereinnahmen rechnen.

Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka

Die Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden sind im September deutlich um 9,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken. „Maßgeblich hierfür war die starke Reduzierung des Lohnsteueraufkommens durch die Auszahlung der Energiepreispauschale im September 2022“, heißt es im neuen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums. Die Einnahmen aus den Bundessteuern gingen demnach um 10,6 Prozent zurück. Dies sei vor allem auf die Verringerung der Energiesteuersätze in den Monaten Juni bis August für Kraftstoffe zurückzuführen, die zu einer deutlichen Reduzierung des Energiesteueraufkommens in den Monaten August bis Oktober führte.