Ehemaliger SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück lässt politische Zukunft offen

Berlin · Der gescheiterte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück lässt offen, ob er sein Bundestagsmandat vorzeitig zurückgibt.

Der letzte Wahlkampf-Auftritt von Peer Steinbrück
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Foto: ap, Michael Probst

Zunächst werde er der SPD bei den Koalitionsverhandlungen mit der Union zur Seite stehen, sagte Steinbrück der "Welt am Sonntag". Bis zur Regierungsbildung werde es Dezember. "Danach sehe ich weiter."

Auf die Frage, ob er vier Jahre lang im Bundestag sitzen wolle, sagte Steinbrück: "Ich bitte darum, mir die Zeit und auch das Wohlwollen zu gewähren, mich zu entscheiden."

Es gebe natürlich ein Leben neben der Politik: "Ich war nie suchtgefährdet. Mehr Zeit und wieder erwachende Sinne sind eine gewisse Entschädigung für die verlorene Wahl. Ich lese wieder Bücher und gehe ins Kino. Außerdem will ich irgendwann mal wieder verreisen."

(dpa)
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