Ermittlungen gegen Ex-Bundespräsident Staatsanwälte im Fall Wulff bekommen Morddrohungen

Hannover · Nach der Aufnahme der Ermittlungen gegen den ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff sind bei der Staatsanwaltschaft Hannover Morddrohungen eingegangen. Von anonymer Seite gehe diverse Hasspost bis hin zu Todesdrohungen ein, hieß es am Montag von der Staatsanwaltschaft.

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Auf der anderen Seite erhalte die Behörde aber auch Fanpost, hieß es. Die Ermittlungen selbst werden noch mindestens ein halbes Jahr in Anspruch nehmen. Sechs Monate seien realistisch für ein erstes belastbares Ergebnis, hieß es am Montag von der Staatsanwaltschaft Hannover. Bei der niedersächsischen Staatskanzlei sowie dem Bundespräsidialamt seien vergangene Woche weitere Akten angefordert worden.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Wulff wegen Vorteilsannahme. Nach dem Antrag der Ermittler auf Aufhebung der Immunität war Wulff Mitte Februar vom Amt des Bundespräsidenten zurückgetreten. Die Staatsanwaltschaft hatte einen Anfangsverdacht wegen diverser Urlaubseinladungen des Filmunternehmers David Groenewold an Wulff bejaht.

(APD)
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