Zahlreiche Registrierungen SPD zählt mittlerweile mehr als 6000 Neumitglieder

Berlin · Seit der Nominierung von Martin Schulz als Kanzlerkandidat der SPD Ende Januar zählen die Sozialdemokraten mehr als 6000 neue Mitglieder.

 Martin Schulz sorgte für einen Aufschwung in der SPD (Archivbild).

Martin Schulz sorgte für einen Aufschwung in der SPD (Archivbild).

Foto: dpa, chc vge jai

Nach Angaben eines Parteisprechers schickten zwischen dem 24. Januar und 16. Februar allein über die Internetseite der SPD 6347 Menschen einen Mitgliedsantrag ab. Das entspricht einem Durchschnitt von 276 Online-Eintritten am Tag — bis Ende Januar registrierten die Mitarbeiter im Willy-Brandt-Haus im Schnitt nur rund 20 bis 25 Anträge pro Tag.

SPD-Generalsekretärin Katarina Barley sagte unserer Redaktion, dass diese Zustimmung motivierend wirke. "Ich spüre einen großen Enthusiasmus, der die ganze Partei erfasst hat und darüber hinausgeht", sagte Barley. Unter den Neumitgliedern seien vor allem junge Leute, "die mitmachen und etwas verändern wollen".

Bedingt durch den Bevölkerungsreichtum Nordrhein-Westfalens registrierte die SPD in NRW auch den stärksten Mitgliederzuwachs mit mehr als 1500 Eintritten seit Ende Januar. Seit dem Jahreswechsel sei die SPD damit wieder die mitgliederstärkste Partei in Deutschland, sagte ein Sprecher. Demnach hatte die SPD zum 31. Januar 2017 insgesamt 433.434 Mitglieder und lag um 2.751 Mitgliedern vor der Union.

(jd)
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