Sie kommt aus Sachsen Spaniens Männer fliegen auf Julia Bonk

Dresden (RPO). Leser haben im Internet abgestimmt und so die schönste Politikerin der Welt gewählt. Dabei hat sich eine deutsche Politikerin achtbar geschlagen. Die sächsische Landtagsabgeordnete Julia Bonk (Linke) schaffte es auf Platz 15. Vor beinahe drei Jahren hatte sie schon einmal für viel Wirbel gesorgt: Während der Fussball-WM wollte sie das neue Nationalgefühl bekämpfen und bot eine Flaggen-Umtauschaktion an.

Das ist Julia Bonk
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Lange, rot gefärbte Locken, eine zierliche Nase und volle Lippen: Julia Bonk verwies dutzende Mitbewerber bei der Wahl der schönsten Politikerin der Welt auf hintere Plätze. Die 22-Jährige errang 44.670 Punkte und landete bei der Abstimmung auf der Internetseite der spanischen Zeitung "20 minutos" auf Platz 15 und wurde damit schönste Deutsche. Sabine Bätzing (SPD), Drogenbeauftragte der Bundesregierung, landete der Rangliste zufolge auf Platz 39. Sonst sind keine deutschen Politik-Damen im Ranking vertreten.

Bonk hatte 64 Mitbewerberinnen und lag nach Abstimmungsende deutlich vor den US-Politikerinnen Sarah Palin (Platz 33) und Hillary Clinton (Platz 48), aber eben auch mit weitem Abstand hinter der 28-jährigen Siegerin Jurij Fujikawa aus Japan (146.359 Punkte).

Schon 2004, als Julia Bonkin den sächsischen Landtag einzog, war die Presse hingerissen von der "sexy Sächsin". Viele Monate später, im Juli 2006, sorgte der Rotschopf für mächtigen Wirbel: Bonk passte das Nationalgefühl der Deutschen während der Fussball-WM nicht. Weil nach ihrer Ansicht zuviel schwarz-rot-goldene Flaggen geschwenkt wurden, bot sie eine Umtauschaktion an: Wer seine Flagge abgab, erhielt ein T-Shirt und eine DVD.

(DDP)
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