BERLIN So gefährlich war die „Gruppe S.“

Berlin · Analyse Die vor einem Monat festgenommenen mutmaßlichen Rechtsterroristen der „Gruppe S.“ waren früh im Visier der Behörden. Wie weit ihre Netzwerke reichen, wird immer noch ermittelt. Klar ist aber schon: Harmlos waren sie nicht.

 Einen Tag nach der Zerschlagung einer mutmaßlichen rechten Terrorzelle im Februar waren die ersten Festgenommenen in Karlsruhe zu Haftrichtern des Bundesgerichtshofs (BGH) gebracht worden.

Einen Tag nach der Zerschlagung einer mutmaßlichen rechten Terrorzelle im Februar waren die ersten Festgenommenen in Karlsruhe zu Haftrichtern des Bundesgerichtshofs (BGH) gebracht worden.

Foto: dpa/Uli Deck

Intelligent sollten sie sein, dazu „hart“, „brutal“ und „schnell“. Jene Männer, die der 53-jährige Werner S. nach dieser in abgehörten Gesprächen geäußerten Qualifikation um sich scharte, um nicht länger nur Hass und Hetze schriftlich und mündlich zu verbreiten. Sie sollten töten: in kleinen Teams Moscheen an kleineren Orten in zehn Bundesländern stürmen und mit Pistolen und Granaten überall Blutbäder anrichten. Wie weit war es von dieser Theorie zur Tat?