Innere Sicherheit Die Gefahr des rechten Terrors

Meinung | Berlin · Analyse Zwölf mutmaßliche Rechtsterroristen der Terrorzelle „Der harte Kern“ wurden gefasst, bevor sie zuschlagen konnten. Doch der Fahndungserfolg ist noch kein Beleg dafür, dass die Behörden die Bedrohung im Griff hätten.

 Ein Polizeiauto fährt aus dem Bundesgerichtshof.

Ein Polizeiauto fährt aus dem Bundesgerichtshof.

Foto: dpa/Uli Deck

Sie wollten Angst und Schrecken verbreiten, im Stile des Christchurch-Attentats Blutbäder in zehn Bundesländern verüben und einen Bürgerkrieg herbeibomben. In dem Augenblick, als die zwölf Beschuldigten der Terrorzelle „Der harte Kern“ von den diffusen Absichten zur konkreten Vorbereitung übergehen wollten, schlugen die Behörden zu. So lautet der zugleich erschreckende wie beruhigende Befund der Nachrichten vom Wochenende. Alle zwölf sitzen nun in Untersuchungshaft. Es kam niemand zu Schaden. Genauso wie am 1. Oktober 2018 die rechtsterroristische „Revolution Chemnitz“ vor den Vorbereitungen schwerer Anschläge in Berlin gefasst und zerschlagen wurde.