CSU Seehofer sieht keinen Spielraum für höheres Kindergeld

Berlin · CSU-Chef Horst Seehofer rückt von der Unions-Wahlkampfforderung nach einer Erhöhung des Kindergeldes und der Kinderfreibeträge ab.

"Ich sehe derzeit nicht, woher die Milliardenbeträge kommen sollen, die die Erhöhung des Kindergeldes und des Kinderfreibetrages kosten würden", zitiert der "Spiegel" den bayerischen Ministerpräsidenten.

"Diese Leistungen standen im Wahlprogramm unter Finanzierungsvorbehalt, und dann kann man jetzt nicht so tun, als wären sie ohne Rücksicht auf die Finanzen versprochen worden", sagte Seehofer.

Nach Seehofers Vorstellungen soll der Koalitionsvertrag am Ende ein schmales Dokument werden. "Ich stelle mir ein Papier vor, das deutlich kürzer ist als 100 Seiten. Wir sagen, was wir machen wollen, und woher wir das Geld dafür nehmen. Ende", sagte er.

(dpa)
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