Gesundheitliche Gründe Sebastian Edathy (SPD) legt Mandat nieder

Berlin · Als Vorsitzender des NSU-Untersuchungsausschusse erwarb er sich Ansehen. Jetzt aber zieht sich der erst 44-jährige SPD-Innenpolitiker Sebastian Edathy aus gesundheitlichen Gründen mit sofortiger Wirkung aus dem Bundestag zurück.

 Sebastian Edathy verlässt den Bundestag.

Sebastian Edathy verlässt den Bundestag.

Foto: dpa, Hannibal Hanschke

"Ich habe mich aus gesundheitlichen Gründen dazu entschieden, mein Bundestagsmandat niederzulegen", teilte Edathy am Samstag auf seiner Internetseite mit.

Über diese Entscheidung habe er am Freitag Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) informiert. Der Mandatsverzicht sei damit wirksam geworden.

Der 44-Jährige hatte viel Ansehen erworben als Vorsitzender des Bundestags-Untersuchungsausschusses zu den Morden des rechtsextremen NSU und möglichen Fehlern der Geheimdienste.

Zunächst hatte die "Hannoversche Allgemeine Zeitung"/Mediengruppe Madsack darüber berichtet. Edathy war seit 1998 Mitglied des Bundestags.

(dpa)
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