Schwarzarbeit-Kontrolle weniger einträglich als erwartet

Hamburg (AP). Bei der Bekämpfung organisierter Schwarzarbeit sind die Erfolge durch den Einsatz zusätzlichen Personals dem "Spiegel" zufolge deutlich kleiner als erwartet. Die Zollfahnder der Finanzkontrolle Schwarzarbeit hätten voriges Jahr einen volkswirtschaftlichen Schaden durch illegale Beschäftigung von 474 Millionen Euro aufgedeckt, berichtete das Hamburger Nachrichtenmagazin am Samstag vorab.

Nach Angaben des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesfinanzministerium, Karl Diller, seien Bußgelder von insgesamt 32,8 Millionen und Geldstrafen von 8,9 Millionen Euro erwirkt worden. Rund 300 Millionen Euro hätten zudem die Sozialversicherungsträger und die Steuerbehörden als Nachforderungen festgesetzt. Finanzminister Hans Eichel habe sich durch die Arbeit der knapp 5.500 Zollfahnder jedoch zusätzliche Einnahmen von einer Milliarde Euro versprochen. </p>

(ap)
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