Leichte Verluste für SPD und Grüne im "Deutschlandtrend Extra" Schwarz-Gelb weiter mit knapper Mehrheit

Köln · Gut fünf Wochen vor der Bundestagswahl liegen Union und FDP einer Umfrage des Instituts Infratest dimap zufolge weiterhin auf eine knappe Mehrheit hoffen.

FDP-Spitzenkandidat Rainer Brüderle ist zehn Kilo leichter
8 Bilder

FDP-Spitzenkandidat Rainer Brüderle ist zehn Kilo leichter

8 Bilder

In der Sonntagsfrage des am Donnerstag in Köln veröffentlichten ARD-"Deutschlandtrend Extra" kam die Union im Vergleich zum Monatsbeginn unverändert auf 42 Prozent und die FDP weiterhin auf fünf Prozent.

Die SPD gab um einen Punkt auf 25 Prozent nach, ebenso die Grünen, die zwölf Prozent erreichten. Die Linke legte um einen Punkt auf acht Prozent zu.

Auch die Piraten gewannen einen Punkt hinzu und kamen auf drei Prozent. Die Regierungsparteien CDU/CSU und FDP erreichten damit zusammen weiter 47 Prozent. SPD, Grüne und Linke kamen zusammen auf 45 Prozent.

Wenn die Deutschen über den Chefsessel im Kanzleramt direkt entscheiden könnten, würden sich der Umfrage zufolge derzeit 55 Prozent für Amtsinhaberin Angela Merkel (CDU) entscheiden und 22 Prozent für ihren Herausforderer Peer Steinbrück. Damit büßten beide Spitzenkandidaten an Zustimmung ein.

Auf die Frage, welche Zusammensetzung der Bundesregierung ihnen nach der Wahl persönlich am liebsten wäre, nannten 23 Prozent eine große Koalition aus Union und SPD.

17 Prozent plädierten für eine rot-grüne Koalition, ebenfalls 17 Prozent für eine Fortsetzung des schwarz-gelben Regierungsbündnisses. 16 Prozent bezeichneten ein Bündnis aus Union und Grünen als die Wunschkoalition. Elf Prozent nannten als Lieblingskoalition ein rot-rot-grünes Bündnis.

Für die Erhebung befragte Infratest dimap im Auftrag der ARD-"Tagesthemen" in dieser Woche telefonisch 1000 Wahlberechtigte.

(AFP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort