Fotos Schockstarre auf den Wahlpartys von CDU und FDP
Fassungslosigkeit nach Bekanntgabe der ersten Prognosen für die Landtagswahlen in Baden-württemberg und Rheinland-Pfalz. Wie dieser junge FDP-Anhänger sind viele Parteimitglieder geschockt.
Der abgewählte Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) ist sichtlich zerknirscht.
Auf der Wahlparty seiner Partei sind die Gesichtszüge versteinert.
Junge Wahlkämpfer der CDU.
Auch Bildungsministerin Annette Schavan ist über das Ergebnis wenig erfreut.
Enttäuscht, verbittert, resigniert - der Stuttgarter Justizminister Ulrich Goll (FDP) und seine Kabinettskollegin Tanja Gönner (Umwelt) sehen der Wahrheit ins Gesicht. Beide müssen eine historische Niederlage erklären.
Betretenes Schweigen bei einer Wahl-Veranstaltung der FDP im Stuttgarter Landtag.
Auch in der Geschäftsstelle der Liberalen ist die Stimmung kaum besser.
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hinterließ bei seinem Auftritt am Sonntagabend einen schwer zerknirschten Eindruck, machte aber die Ereignisse um das havarierte japanische Atomkraftwerk Fukushima für das historisch schlechte Abschneiden seiner Partei verantwortlich.
Obwohl er weiterhin Ministerpräsident bleiben kann, zählte an diesem Abend auch Kurt Beck zu den Verlierern. Fast zehn Prozentpunkte hat er eingebüßt. Ein Vertrauter sagt, der Regierungschef sei von dem Ergebnis schwer getroffen.
Gegen "König Kurt" erzielte Julia Klöckner, CDU, ein überraschend starkes Ergebnis auf Augenhöhe mit der SPD. Sie ist wohl die einzige CDU-Frau, die sich an diesem Abend selbstbewusst einen Achtungserfolg an die Fahne heften kann.
Bertretene Mienen waren hingegen bei der rheinland-pfälzischen FDP zu sehen. Für Spitzenkandidat Herbert Mertin und den Landesvorsitzenden Rainer Brüderle reichte es nicht zum Einzug in den Landtag.