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"Ein bisschen zu tief ins Glas geschaut" Sarrazin lästert über Ex-Bischöfin Käßmann

Berlin (RPO). Sein Buch steht nach wie vor weit vorn in Bestsellerlisten des Buchhandels. Die erste Welle der Entrüstung um Ex-Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin und seine Thesen zur Integrationsdebatte ist abgeebbt. Nun erregt die Reizfigur durch eine Interviewäußerung in einer Zeitung erneut die Gemüter. Sarrazin spottet dort über Margot Käßmann.

Thilo Sarrazin liebt klare Worte
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Foto: AP

Für die "taz" führte Journalist und Buchautor Henryk M. Broder ein Interview mit Sarrazin. Dabei kam die Sprache auch auf die ehemalige EKD-Chefin Margot Käßmann, die Sarrazin scharf kritisiert hatte.

Sarrazin sagte im Blick auf die ehemalige Bischöfin: "Vielleicht hat sie das Buch gar nicht gelesen. Oder sie hat beim Lesen wieder mal ein bisschen zu tief ins Glas geschaut. Wenn die Buchstaben dann auseinander laufen, dann kann schon mal was missverstehen." Sarrazin spielte damit auf Käßmanns Alkoholfahrt an, die schließlich zu ihrem Rückzug aus allen Ämtern geführt hatte.

Käßmann zählt zu den zahlreichen Kritikern Sarrazins: "Gerade in Deutschland haben wir die Erfahrung gemacht, wenn Bevölkerungsgruppen derart diffamiert werden, was das bedeuten kann an Ausgrenzung, an Menschenverachtung bis hin zur Auslöschung von Menschenleben", hatte Käßmann das Buch "Deutschland schafft sich ab" kritisiert.

(csi)
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