Fotos Sarkozys verbale Ausrutscher
Nicolas Sarkozy hat viele Menschen durch seine zupackende Art und seinen selbstbewussten Einsatz für die nationale Identität überzeugt. Viele Franzosen halten den ehrgeizigen Politiker jedoch für einen gefährlichen Populisten. Wir haben einige Zitate Sarkozys zusammengestellt. Einige von ihnen sind verbale Ausrutscher.
"Wir werden die Cité des 4.000 (ein Problemviertel im Pariser Vorort La Courneuve) mit dem Kärcher reinigen." (Juni 2005, nach dem Mord an einem Elfjährigen in La Courneuve)
"Gesindel und Taugenichtse" (Oktober 2005, über jugendliche Straftäter in der Pariser Vorstadt Argenteuil)
"Entweder man liebt Frankreich oder verlässt es." (Februar 2007, in einer Fernsehdebatte)
"Ich neige dazu zu denken, dass man als Pädophiler geboren wird." (2007, im Gespräch mit dem Philosophen Michel Onfray)
"Frankreich muss wegen seiner Geschichte nicht erröten. Es hat keinen Völkermord begangen. Es hat die 'Endlösung' nicht erfunden." (März 2007, Wahlkampfrede in Nizza)
"Ich möchte eine Schule der Autorität, (...) wo die Schüler als Zeichen des Respekts aufstehen, wenn der Lehrer die Klasse betritt." (Mai 2007, Fernsehdebatte mit Ségolène Royal)
"Wenn man in Frankreich lebt, respektiert man seine Regeln: Man ist nicht polygam, lässt seine Töchter nicht beschneiden, schächtet keine Schafe in seiner Badewanne." (Februar 2007, in einer Fernsehdebatte)
"Nicht nur beim Rasieren" (November 2003 in einem Fernsehinterview auf die Frage, ob er schon an die Präsidentschaftswahl 2007 denke)
"Als ich ein junger Aktivist hinten im Saal war, wollte ich vorne sein. Als ich vorne war, wollte ich auf der Bühne sein. Als ich auf der Bühne war, wollte ich am Rednerpult stehen. Als ich am Rednerpult war, hatte ich Lust auf mehr, Besseres, auf den nächsten Schritt. So bin ich eben." (2007, im Gespräch mit dem Philosophen Michel Onfray)