„Rückkehr zur Normalität“ Sachsen-Anhalt will Veranstaltungen mit 2500 Menschen erlauben

Magdeburg · Innenminister Holger Stahlknecht will unter bestimmten Bedingungen wieder deutlich mehr Menschen auf Veranstaltungen erlauben. Je nach Infektionsgeschehen könnten sogar noch mehr Besucher zugelassen werden.

 Holger Stahlknecht, Innenminister von Sachsen-Anhalt.

Holger Stahlknecht, Innenminister von Sachsen-Anhalt.

Foto: dpa/Peter Gercke

Sachsen-Anhalts Innen- und Sportminister Holger Stahlknecht hat vorgeschlagen, nach monatelangen Corona-Einschränkungen wieder bis zu 2500 Zuschauer bei Sport- und Großveranstaltungen zuzulassen. Bei niedrigem Infektionsgeschehen und einem guten Hygienekonzept könnten in Einzelfällen auch noch größere Gruppen genehmigt werden, sagte der CDU-Politiker am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Einen entsprechenden Vorschlag werde er am Vormittag mit seinen Kabinettskollegen diskutieren.

„Wir müssen mit Augenmaß ein Stück weit zur Normalität zurückkehren“, sagte Stahlknecht. Seinem Vorschlag zufolge sollte die Grenze von 2500 Zuschauern in Hallen so lange gelten, bis in einem betreffenden Landkreis mehr als 15 Corona-Infektionen je 100.000 Einwohner pro Woche auftreten. Bei Übertreten dieser Schwelle wären weniger Zuschauer zulässig. Zuvor hatte die „Mitteldeutsche Zeitung“ (Dienstag) über den Vorstoß berichtet.

Auch Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) kündigte an, dass ab Mitte September eine stufenweise Rückkehr von Fans in Stadien, Sport- und Konzerthallen möglich sein soll. Es solle vom regionalen Infektionsgeschehen abhängig sein, ob und wie viele Zuschauer erlaubt sind, sagte der Regierungschef der dpa.

(cpas/dpa)
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