Norbert Röttgen und der CDU-Parteivorsitz Achtungserfolg auf der Außenbahn

Analyse | Berlin · Norbert Röttgen schafft im Rennen um den CDU-Vorsitz aus dem Stand 224 Stimmen und scheidet damit nach dem ersten Wahlgang aus. Der Rheinländer präsentierte sich als Integrationsfigur.

 Norbert Röttgen schied im ersten Wahldurchgang aus.

Norbert Röttgen schied im ersten Wahldurchgang aus.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Es ist 10.18 Uhr. Gerade hat Friedrich Merz gesprochen, davor Armin Laschet. Jetzt tritt Norbert Röttgen an das Rednerpult der Messe Berlin. Eine riesige Halle, in der sich nur sehr wenige Menschen aufhalten. Aber draußen im Land, an den Bildschirmen, in den Wohnstuben oder Arbeitszimmern, wartet jetzt Röttgens Publikum: 1001 Delegierte dieses 33. CDU-Bundesparteitages, die bald nach seiner Rede einen neuen Parteichef wählen werden. Der Kandidat hat 15 Minuten. 900 Sekunden, die über die nähere politische Zukunft der CDU, in der Folge der Bundestagswahl im September wohl auch des gesamten Landes wie auch die eigene entscheiden.