Trotz Corona-Krise und Demografie Rentenkasse sieht keinen Grund für Rentenreform

Berlin · Gute Nachrichten für Rentnerinnen und Rentner: Ihre Altersbezüge können Mitte 2022 um gut fünf Prozent angehoben werden. Auch in den kommenden Jahren schätzt die Rentenversicherung ihre Finanzlage als so gut ein, dass eine Rentenreform vorerst nicht nötig sei.

 Zwei ältere Personen sitzen auf einer Bank die auf einem Hügel im Nationalpark Unteres Odertal steht. 

Zwei ältere Personen sitzen auf einer Bank die auf einem Hügel im Nationalpark Unteres Odertal steht. 

Foto: dpa/Patrick Pleul

Die 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland können auf eine kräftige Anhebung ihrer Altersbezüge im kommenden Jahr hoffen. Die Renten könnten im Westen um 5,2 Prozent und um 5,9 Prozent im Osten steigen, wie aus einer Übersicht zum Rentenversicherungsbericht hervorgeht. Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) bestätigte am Mittwoch diese Schätzung, betonte aber, dass die genauen Zahlen erst im März festgelegt würden. Die tatsächliche Rentenanpassung könne wegen der noch unsicheren wirtschaftlichen Entwicklung um einen Prozentpunkt oder sogar mehr von der Schätzung abweichen.