Neuer Ärger für Minister de Maizières Rechnungshof kritisiert Hubschrauber-Geschäft

Hamburg · Kurz vor der Abstimmung des Haushaltsausschusses hat der Bundesrechnungshof einem Bericht zufolge die von Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) ausgehandelten Änderungen bei einer Großbestellung von Hubschraubern für die Bundeswehr kritisiert.

Rüstungsflops - von peinlich bis tödlich
12 Bilder

Rüstungsflops - von peinlich bis tödlich

12 Bilder
Foto: Bundeswehr

In dem als Verschlusssache eingestuften Bericht monierten die Rechnungsprüfer, dass der Steuerzahler durch die Reduzierung der Bestellung von 202 auf 157 Helikopter nur minimal spare, berichtete "Spiegel Online" am Mittwoch.

Der Bund bekomme für nahezu gleiche Ausgaben - statt der früher angepeilten 8,3 Milliarden Euro sollen es nach der Reduzierung 8,1 Milliarden Euro werden - nun deutlich weniger Hubschrauber, zitierte "Spiegel Online". Letztlich steige schlicht der Stückpreis der einzelnen Helikopter.

Bei dem geplanten Geschäft geht es um die Bestellung von Hubschraubern der Typen "NH90" und "Tiger". Minister de Maizière wirbt seit Tagen für den vom ihm ausgehandelten Kompromiss zur Stückzahlreduzierung. Der Haushaltsausschuss soll am Mittwoch darüber entscheiden.

(AFP/csr)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort