Stockende Koalitionsverhandlungen Ralf Stegner: SPD in Opposition besser aufgehoben

Berlin · Schleswig-Holsteins SPD-Vorsitzender Ralf Stegner hat Verständnis für das Unbehagen der Parteibasis mit einer großen Koalition gezeigt. Zugleich betonte er sie Notwendigkeit von Kompromissen, um den Koalitionsvertrag zustande zu bringen.

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Auf die Frage, ob die SPD nicht besser in der Opposition aufgehoben sei, sagte Ralf Stegner am Dienstag im Deutschlandradio Kultur: "Im Prinzip ist das ja auch so." Ein schwarz-rotes Bündnis komme nur zustande, wenn der Koalitionsvertrag eine sozialdemokratische Handschrift trage.

Zugleich machte er die Notwendigkeit von Kompromissen deutlich: "Um unser komplettes Wahlprogramm umzusetzen, dazu hätten wir die absolute Mehrheit gebraucht." Die SPD hatte bei der Bundestagswahl 25,7 Prozent erreicht.

Die Verhandlungen mit der Union seien aber durchaus erfolgsversprechend, sagte Stegner weiter: "Ich bin da durchaus optimistisch, dass das noch gelingen kann, auch wenn uns noch harte Stunden bevorstehen."

(dpa)
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