Todesfahrt von Berlin Psychische Erkrankung war Anlass für vorsätzliche Tat

Berlin · Einen Tag nach dem tödlichen Vorfall am Berliner Kurfürstendamm haben die Ermittler mehr Informationen zum Hintergrund des Täters. Einige Fragen bleiben aber noch offen. Auch dazu, wie solche Amoktaten besser verhindert werden können.

 People walk past flowers and candles at the Kaiser Wilhelm Memorial Church in Berlin, Germany, Thursday, June 9, 2022. On Wednesday June 8, a 29-year-old man drove his car into a group of students killing their teacher and crash into a store. (AP Photo/Michael Sohn)

People walk past flowers and candles at the Kaiser Wilhelm Memorial Church in Berlin, Germany, Thursday, June 9, 2022. On Wednesday June 8, a 29-year-old man drove his car into a group of students killing their teacher and crash into a store. (AP Photo/Michael Sohn)

Foto: AP/Michael Sohn

Nach der Todesfahrt in Berlin mit einer getöteten Lehrerin und zahlreichen Verletzten ermitteln die Einsatzkräfte weiter intensiv. Die Berliner Staatsanwaltschaft geht bei der Todesfahrt am Ku'damm in der Hauptstadt von einer vorsätzlichen Tat aus. Es habe sich erhärtet, dass eine psychische Erkrankung Anlass sei für die Tat, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Sebastian Büchner, am Donnerstag. Bei der Durchsuchung des Wohnung des 29 Jahre alten Fahrers seien Medikamente gefunden worden. Der Beschuldigte habe seine Ärzte von der Schweigepflicht entbunden. Es gebe keine Anhaltspunkte für einen terroristischen Hintergrund. „Aber auch ein Unfall wird sich vor diesem Hintergrund ausschließen lassen“, so Büchner.