Prozess gegen Ex-Bundespräsidenten Erste öffentliche Begegnung von Bettina und Christian Wulff

Hannover · Ein Kuss, eine Umarmung, ein viel beachteter Auftritt: Zum ersten Mal seit ihrer Trennung sind Bettina und Christian Wulff in der Öffentlichkeit aufeinandergetroffen. In Hannover ist der Korruptionsprozess gegen den Ex-Bundespräsidenten fortgesetzt worden.

Bettina Wulff beim Prozess gegen Christian Wulff
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Foto: afp, RONNY HARTMANN

Zu Beginn nahm Bettina Wulff auf Nachfrage des Richters Stellung zum aktuellen Verhältnis zu ihrem Mann, von dem sie inzwischen getrennt lebt. "Wir haben ein sehr freundschaftliches Verhältnis, wir sehen uns regelmäßig."

Bettina Wulff hatte ihren Mann 2008 zum Münchner Oktoberfest begleitet, Groenewold übernahm dabei einen Teil der Kosten. Wulff setzte sich später für eines seiner Filmprojekte ein.

Bettina Wulff berichtete, die Idee zum gemeinsam Wiesn-Besuch sei Anfang 2008 entstanden. "David hat vorgeschlagen, er würde uns gerne einladen", sagte die 40-Jährige. Es sei schwierig gewesen, private Termin im Kalender ihres Mannes unterzubringen. "Private Termine waren immer sekundär, primär standen die offiziellen im Vordergrund."

Aus der privaten Idee sei später ein offizieller Termin geworden. Ihrem Mann habe am Herzen gelegen, mit der Schauspielerin Maria Furtwängler beim Oktoberfest über ihren Einfluss auf die "Tatort"-Drehbücher zu reden, "dass man vielleicht das Land Niedersachsen auch ein bisschen freundlicher darstellen könnte da".
Die Episoden seien immer "so düster" gewesen. "Da haben wir uns ein bisschen darüber geärgert."

(AFP)
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