Entwarnung am Bundestag Verdächtiges Paket war Werbung

Berlin · In der Poststelle des Bundestags ist am Dienstagvormittag ein verdächtiges Paket entdeckt worden. Bombenentschärfer waren im Einsatz. Jetzt gibt es nach Angaben des Parlaments Entwarnung: Es soll sich um ein Werbepaket gehandelt haben.

 Polizisten stehen vor dem Eingang zur Tiefgarage des Bundestagsgebäudes vor dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus.

Polizisten stehen vor dem Eingang zur Tiefgarage des Bundestagsgebäudes vor dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus.

Foto: dpa/Christophe Gateau

„Die Sache hat sich geklärt: Es war ein Werbepaket, das offenbar einen Draht enthielt“, teilte eine Sprecherin am Dienstag mit. Weitere Angaben machte sie nicht.

Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach bestätigte dem „Spiegel“, dass das Paket an ihn adressiert war. „Zum Glück hat sich inzwischen herausgestellt, dass es sich um ein harmloses Paket handelte. Es bestand jedenfalls zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr“, sagte er.

In der Poststelle des Parlaments war am Vormittag beim Durchleuchten ein Paket aufgefallen. Weil man sich über dessen Inhalt „nicht im Klaren“ war, würden Experten des Landeskriminalamts dieses überprüfen, hatte ein Bundestagssprecher auf Anfrage mitgeteilt. Es handelte sich um einen sogenannten Verdachtsfall. Ein Sprecher der Berliner Polizei sprach von Bombenentschärfern, die sich das Paket anschauten. Die Beamten wurden demnach von der Polizei des Bundestags hinzugerufen.

(ahar/dpa)
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