Nach Angriff auf NRW-Ministerin Union stellt Gemeinnützigkeit von Tierschutzorganisation Peta infrage

Berlin · Teile der CDU-Bundestagsfraktion fordern die Aberkennung der Gemeinnützigkeit von Peta. Sie reagieren damit auf eine „Abschussliste“ der Tierschutzorganisation - darin hatte Peta die bisherige NRW-Landwirtschaftsministerin Schulze Föcking aufgeführt.

 Unionsfraktionsvize Gitta Connemann kritisiert die Tierschutzorganisation Peta.

Unionsfraktionsvize Gitta Connemann kritisiert die Tierschutzorganisation Peta.

Foto: Gregor Fischer/dpa/Gregor Fischer

Als „widerlich“ hat die Unionsfraktion die Öffentlichkeitsarbeit der Tierschutzorganisation Peta bezeichnet und die Gemeinnützigkeit der Organisation infrage gestellt. „Die Tierschutzaktivisten von Peta treten Menschenrechte mit Füßen“, sagte Unionsfraktionsvize Gitta Connemann unserer Redaktion.

Peta hatte nach dem Rücktritt von NRW-Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking (CDU) die Ministerin auf einer „Abschussliste“ im sozialen Netzwerk Facebook als „erledigt“ gekennzeichnet. Als weiteres Ziel wurde Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) vorgegeben. Der Post stand unter dem Titel „Tierqualprofiteure raus aus der Politik“.

Nach Überzeugung Connemanns bliesen die Aktivisten mit diesem Post zur Jagd auf Politikerinnen. „Petas Hetztiraden, die persönliche Diffamierungen und der Aufruf, Politiker aus ihrem Amt zu entfernen, sind nur eines – widerlich“, unterstrich die CDU-Politikerin. Und sie fügte hinzu: „Petas Aufrufe zur Selbstjustiz haben rein gar nichts mit Gemeinnützigkeit zu tun – im Gegenteil.“

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