Übergriffe von Corona-Leugnern befürchtet Personenschutz für Chef des Corona-Krisenstabs

Berlin · Einem Medienbericht zufolge steht der Chef des Corona-Krisenstabes im Kanzleramt, Generalmajor Carsten Breuer, seit seinem Amtsantritt unter Personenschutz. Offensichtlich befürchten die Verantwortlichen mögliche Übergriffe von Coronaleugnern.

 Generalmajor Carsten Breuer (Archivbild).

Generalmajor Carsten Breuer (Archivbild).

Foto: dpa/Martin Schutt

Der Soldat, der für die Bundesregierung den Kampf gegen die Pandemie koordinieren soll, gilt einem Bericht des „Spiegel“ zufolge offensichtlich als besonders gefahrdet durch mögliche Übergriffe von Coronaleugnern. Der General werde daher bei öffentlichen Auftritten durch Feldjäger der Bundeswehr begleitet, zitierte das Magazin seinen Sprecher.

Zur konkreten Gefahrdungslage wurden demnach keine Angaben gemacht. Breuer selbst sagte laut "Spiegel" zu Gesprachspartnern, er habe nie mit einer derartigen Bewachung und Bedrohung gerechnet.

In den vergangenen Wochen hatte es wiederholt Drohungen gegen Politikerinnen und Politiker durch Gegner der staatlichen Corona-Schutzmaßnahmen gegeben. So gab es Mordaufrufe gegen die Regierungschefs von Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern, Michael Kretschmer (CDU) und Manuela Schwesig (SPD), aber auch gegen Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker.

(felt/AFP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort