Um fast 30 Prozent Neuer Personalausweis soll deutlich teurer werden

Berlin · Das Innenministerium plant eine Erhöhung der Gebühren für einen neuen Personalausweis um fast 30 Prozent. Als Grund dafür führen Politiker gestiegene Personal- und Sachkosten in den Kommunen an.

 Ein deutscher Personalausweis im Portemonnaie.

Ein deutscher Personalausweis im Portemonnaie.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Statt 28,80 Euro soll die Ausstellung eines Personalausweises ab dem kommenden Jahr 37 Euro kosten. Wie das Bundesinnenministerium am Montag in Berlin bestätigte, soll ein entsprechender Verordnungsentwurf bereits am Mittwoch das Kabinett passieren. Zuerst hatte das Nachrichtenportal „The Pioneer“ darüber berichtet.

Menschen ab 24 Jahren müssen in der Regel alle zehn Jahre einen neuen Personalausweis beantragen. Die fast 30-prozentige Gebührenerhöhung, die noch vom Bundesrat gebilligt werden muss, wird mit den gestiegenen Personal- und Sachkosten in den kommunalen Behörden begründet. Im Gegenzug sollen allerdings keine zusätzlichen Kosten mehr für eine nachträgliche Aktivierung der Onlinefunktionen oder die Entsperrung des elektronischen Identitätsnachweises anfallen. Bislang werden hierfür jeweils 6 Euro verlangt.

(peng/dpa)
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