Verpflichtend oder freiwillig? Union will Dienstjahr für junge Leute beschließen

Exklusiv | Berlin · Auf dem Parteitag der Union Anfang September steht auch Grundsätzliches auf dem Programm - die Union will ein „Gesellschaftsjahr“ für junge Leute einführen. Die Frage ist nur, ob verpflichtend oder doch freiwillig. Dann aber mit Anreizen wie Rentenpunkten und Interrailtickets.

Auch in sozialen Einrichtungen sollen junge Leute nach dem Willen der Union in ihrem „Gesellschaftsjahr“ helfen können.

Auch in sozialen Einrichtungen sollen junge Leute nach dem Willen der Union in ihrem „Gesellschaftsjahr“ helfen können.

Foto: dpa/Jens Büttner

Die Vorbereitungen für den Parteitag der CDU Anfang September in Hannover laufen auf Hochtouren. Während viele in der Union vor wenigen Wochen noch dachten, der Streit um die Frauenquote werde den zweitägigen Konvent überlagern, so ist man sich inzwischen sicher: Die Energiepolitik, die Gaskrise und die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges werden die bestimmenden Themen sein. Aber: Die Union will auch viel Grundsätzliches auf den Weg bringen – so soll etwa über die Einführung eines Gesellschaftsjahres für junge Leute abgestimmt werden. Ob die Partei den „Dienst für Deutschland“ beschließen wird, ist eigentlich nicht mehr die Frage. Sondern, ob er verpflichtend oder freiwillig sein soll.