Achtes Plus in Folge Öffentliche Haushalte verbuchten 2019 Überschuss von fast 50 Milliarden Euro

Wiesbaden · Fast 50 Milliarden Euro blieben Ende des vergangenen Jahres in den öffentlichen Haushalten übrig. Das Plus fällt geringer aus als 2018. Der größte Teil des Gesamtüberschusses entfällt auf den Bund, der geringste auf die Kommunen.

 Überschüssige Euros in den Kassen des Bundes, der Länder, Kommunen und Sozialversicherungen.

Überschüssige Euros in den Kassen des Bundes, der Länder, Kommunen und Sozialversicherungen.

Foto: dpa/Daniel Reinhardt

Die öffentlichen Haushalte haben das vergangene Jahr mit einem Überschuss von fast 50 Milliarden Euro abgeschlossen. Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen verbuchten zusammen ein Plus von 49,8 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Es handelte sich demnach um den achten Überschuss in Folge.

Das Plus fiel allerdings deutlich niedriger aus als im vorangegangenen Jahr: 2018 war ein Rekordüberschuss von 62,4 Milliarden Euro erzielt worden. Der Überschuss 2019 war geringer als im Vorjahr, weil die staatlichen Ausgaben mit 4,6 Prozent stärker zulegten als die Einnahmen mit 3,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte.

Vom Gesamtüberschuss entfiel den Angaben zufolge der größte Teil auf den Bund mit 20,1 Milliarden Euro. Die Länder erzielten ein Plus von 13,6 Milliarden Euro, bei den Sozialversicherungen lag der Wert bei 9,9 Milliarden Euro und bei den Kommunen bei 6,2 Milliarden Euro. „Die Haushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen profitierten damit weiterhin insbesondere von einer günstigen Beschäftigungsentwicklung“, erläuterten die Statistiker.

(c-st/AFP)
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