Kompromiss zeichnet sich ab Obama soll am Gendarmenmarkt sprechen

Berlin (RPO). Im Streit über den Auftritt von US-Präsidentschaftsbewerber Barack Obama am 24. Juli in Berlin zeichnet sich ein Kompromiss ab. Obama erwägt nun Meldungen zufolge, seine Ansprache auf dem Gendarmenmarkt zu halten. Zuvor hatte er das Brandenburger Tor anvisiert und war auf Widerstand bei Kanzlerin Angela Merkel (CDU) gestoßen.

Obama und Clinton machen gemeinsam Wahlkampf
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"Ein Berater von Barack Obama hat mir erzählt, dass sich dieser den Gendarmenmarkt vorstellen kann", sagte SPD-Außenpolitikexperte Gert Weisskirchen der Tageszeitung "Die Welt".

Laut Berlins Senatssprecher Richard Meng ist es auch aus Sicht der Landesregierung vorstellbar, dass Obama auf einem großen Platz wie dem Gendarmenmarkt oder vor dem Roten Rathaus auftritt.

"Es ist aber noch alles offen", sagte Meng der Zeitung. Er rechne damit, dass beim Ort für Obamas Rede in den nächsten Tagen eine Lösung gefunden werde.

Alternativ schlägt Weisskirchen das Sony-Center vor, weil es das neue Berlin symbolisiere. "Aber warum nicht das Brandenburger Tor? Über den Ort müssen Obama und der zuständige Berliner Senat entscheiden. Alles andere ist kleinkariert", sagte Weisskirchen.

(afp)
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