Steinbrück entdeckt die neuen Medien "Nun bin auch ich auf Twitter"

Hannover · Jetzt also doch: Peer Steinbrück will für den Wahlkampf auch mit Hilfe des Kurznachrichtendienstes Twitter für sich werben.

Steinbrück entdeckt die neuen Medien: "Nun bin auch ich auf Twitter"
Foto: dapd, David Hecker

"Hallo zusammen! Nun bin auch ich auf Twitter", hieß es in seinem ersten Tweet vom Samstagabend. Privat habe Steinbrück den Kurznachrichtendienst bislang nicht genutzt, sagte eine SPD-Sprecherin am Sonntag in Hannover.

In einem Twitterview, einer Frage- und Antwortstunde, werde Steinbrück am Mittwoch persönlich twittern, ansonsten werde der Account @peersteinbrueck vor allem von seinem Wahlkampfteam betreut.

Bisher hatte sich Steinbrück nicht allzu offen für das Internet gezeigt. Zunächst hatte er sogar beteuert, auch als Herausforderer Angela Merkels nicht twittern und auch sonst nicht im Netz omnipräsent sein zu wollen.

Offensichtlich haben ihn seine Wahlkampfmanager überzeugt, dass er ohne die neuen Medien kaum auf einen Erfolg hoffen kann. Schon im Oktober hatte Steinbrück erste Berührungsängste überwunden und in einem Chat Fragen beantwortet. Dabei ging es unter anderem auch um Altkanzler-Treffen und die Wertschätzung für Merkels Hosenanzüge.

(dpa)
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