Armin Laschet (CDU) NRW will Schluss machen mit "Multikulti-Traum"

DÜSSELDORF (RP). Die neue NRW-Landesregierung plant eine Kehrtwende in der Integrationspolitik. "Die Integration ist auf dem Rückzug. Wir brauchen größere Anstrengungen, und ich meine hier nicht Multikulti-Träumereien", sagte der neue Generationenminister Armin Laschet (CDU) der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post.

Die Vorgänge um den Mord an Regisseur van Gogh in Holland zeigten, "wie dünn in einer liberalen Gesellschaft das Eis ist". Integrationspolitik werde deshalb zum zentralen Politikfeld in NRW. Dabei werde es keine falsche Liberalität geben. Es müsse klar werden, dass zu einer gelungenen Integration "das Erlernen der deutschen Sprache ebenso gehört, wie das Erlernen der ursprünglichen Muttersprache. Das gilt insbesondere für die beiden größten Gruppen: Russlanddeutsche und Türken".

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