Analyse zur Einigung NRW kann mit dem Kohleausstieg leben – der Steuerzahler weniger

Meinung | Düsseldorf · Bund und Länder haben sich auf einen Fahrplan zum Kohleausstieg geeinigt. Noch immer sind viele Fragen offen. Aber mit dem, was nun beschlossen ist, kann NRW gut leben - wenn auch auf Kosten des Steuerzahlers. Eine Analyse.

 Windräder drehen sich hinter dem RWE- Braunkohletagebau Inden über einem Bagger.

Windräder drehen sich hinter dem RWE- Braunkohletagebau Inden über einem Bagger.

Foto: dpa/Oliver Berg

Selten ist ein Politikvorhaben so quälend zäh vorangetrieben worden wie der Kohleausstieg. Vor einem Jahr hat die Kohlekommission den Ausstieg bis 2038 beschlossen, seitdem werkelt das Bundeswirtschaftsministerium an dem entsprechenden Gesetz herum - und wieder brauchte es eine stundenlange Krisensitzung, um die nächsten Zentimeter des langen Ausstiegspfads zu schaffen. Noch immer sind viele Fragen offen, doch mit dem, was nun beschlossen ist, kann NRW gut leben - wenn auch auf Kosten des Steuerzahlers.