Nachfolgeregelung für Neun-Euro-Ticket Rehlinger sieht Wissing in der Pflicht

Exklusiv | Berlin · Die Ampel-Koalition streitet über die Fortführung des Neun-Euro-Tickets. Finanzminister Lindner sagt nein, Grüne und SPD sagen ja. Nun mischen sich auch die Länder ein - Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) zielt auf Verkehrsminister Volker Wissing (FDP).

 Streit ums Neun-Euro-Ticket: Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) fordert Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) auf, für eine Nachfolgeregelung zu sorgen.

Streit ums Neun-Euro-Ticket: Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) fordert Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) auf, für eine Nachfolgeregelung zu sorgen.

Foto: dpa/Harald Tittel

Noch wird es das bundesweit geltende Neun-Euro-Ticket einen weiteren Monat geben, auch für den August kann man es kaufen. In der Koalition ist aber schon jetzt ein handfester Streit ausgebrochen, was danach kommen soll. Geht es nach Finanzminister Christian Lindner (FDP), wird das Neun-Euro-Ticket Ende August Geschichte sein, eine weitere Finanzierung lehnte er am Wochenende ab. Druck kommt nun nicht nur von den Koalitionspartnern SPD und Grüne, sondern auch aus den Ländern. So sieht etwa Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) den Bundesverkehrsminister in der Pflicht.