Mehr Chancen mit neuem Bleiberecht SPD-Innenpolitiker verteidigen Pläne für Geduldete

Berlin · Die Bundesregierung will mehrere Gesetze ändern, um Migranten aus sogenannten Kettenduldungen zu holen und sie am Arbeitsmarkt zu integrieren. Straftäter sollen leichter abgeschoben werden können. Doch es gibt Widerstand.

 Ein Deutschkurs für Flüchtlinge 2016 in einer Gemeinschaftsunterkunft in Mecklenburg-Vorpommern. (Archiv)

Ein Deutschkurs für Flüchtlinge 2016 in einer Gemeinschaftsunterkunft in Mecklenburg-Vorpommern. (Archiv)

Foto: dpa/Bernd Wüstneck

Der Vizevorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Dirk Wiese, hat Pläne der Bundesregierung für umfangreiche Änderungen am Bleiberecht verteidigt. „Wir benötigen dringend ein Gesetzespaket, um einerseits zugewanderte Menschen, die sich integrieren und hier arbeiten wollen, besser im Land halten zu können. Und andererseits wollen wir Menschen, die nach Deutschland gekommen sind, sich hier aber nicht an die Regeln halten und Straftaten begehen, leichter abschieben können“, sagte Wiese unserer Redaktion.