Gründung am Samstag Neue Linkspartei: "Regelmäßige Kontakte" zu Lafontaine

Berlin (rpo). Die neue Linkspartei, die sich am Samstag gründen will, steht nach eigenen Angaben in Kontakt zu Oskar Lafontaine, Ex-Minister und Ex-Chef der SPD. Die neue Partei will auch bei der Landtagswahl im Mai in NRW antreten und strebt ein Ergebnis von 3,5 Prozent an.

"Es gibt regelmäßige Kontakte zu Oskar Lafontaine", sagte Axel Troost, einer der Parteichefs, der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe) laut Vorabveröffentlichung. In SPD-Kreisen in Saarbrücken hieß es dem Blatt zufolge, Lafontaine habe nicht die Absicht, sich für die "Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit" wirklich zu engagieren.

Die Wahlalternative tritt bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen im Mai an. "Wir wollen ein respektables Ergebnis um die 3,5 Prozent erreichen", sagte Troost. Es sei allerdings nicht sehr wahrscheinlich, dass die Wahlalternative in den Landtag komme. Bisher hätten die 16 Landesverbände maximal 50.000 Euro für den Wahlkampf in Nordrhein-Westfalen zugesagt.

(afp)
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