Bundeswehr-Elitetruppe Neue KSK-Affäre – wird es eng für die Ministerin?
Berlin · Hinweise auf eine „Amnestie“ für zurückgegebene Waffen und Munitionsbestände erschüttern die Elitetruppe der Bundeswehr. Verteidigungspolitiker fordern die von Ministerin Kramp-Karrenbauer verkündete Transparenz ein, Linke und FDP verlangen personelle Konsequenzen bis hin zur Ministerin selbst.
Das Kommando Spezialkräfte (KSK) sollte nach rechtsextremistischen Vorfällen neu anfangen, die Mauer des Schweigens durchbrechen, Transparenz geloben. Doch ein wichtiger und vermutlich strafrechtlich relevanter Aspekt blieb bislang unentdeckt – und wird an diesem Mittwoch den Verteidigungsausschuss des Bundestages befassen. Dabei geht es um die heikle Frage, ob KSK-Kommandeur Markus Kreitmayr eine Art „Amnestie“ für Waffen- und Munitionsvergehen gestartet hatte, um verschwundener Materialien wieder habhaft zu werden.