CDU stürzt in Hamburg ab Im Schietwetter

Hamburg/Berlin · In Hamburg gehört die CDU jetzt zu den Kleinen. Die Krise geht weiter. Die Partei sei ohne Führung und Kompass, beklagen Mitglieder.

 CDU-Spitzenkandidat Marcus Weinberg und seine Parteikollegin Antje Müller-Möller auf der Wahlparty.

CDU-Spitzenkandidat Marcus Weinberg und seine Parteikollegin Antje Müller-Möller auf der Wahlparty.

Foto: dpa/Daniel Reinhardt

Die CDU stößt in unbekannte Gefilde vor, auf ungemütliches Terrain. In Großstädten sah sie schon oft alt aus – in Hamburg allerdings hatte sie zu Zeiten von Ole von Beust sogar einmal die absolute Mehrheit gewonnen und dann eine Vorreiterrolle mit der bundesweit ersten schwarz-grünen Koalition übernommen. Obwohl die CDU doch einst eine Regierung mit der Ökopartei für ausgeschlossen hielt. So wie sie per Beschluss 2018 eine Zusammenarbeit mit der Linken ebenso wie mit der AfD verneint und den Landesverband in Thüringen damit in eine Notlage gebracht hat. Das Drama der CDU in Erfurt hat den Wahlkampf der Parteikollegen an der Elbe zusätzlich verhagelt.