Hingehört Die wichtigsten Aussagen von der Münchener Sicherheitskonferenz
Auf der Münchener Sicherheitskonferenz 2015 wurde deutlich, wie unvereinbar sich Russland und der Westen gegenüberstehen. Einige Aussagen verdeutlichen das.
Russlands Außenminister Sergej Lawrow:
"Leider ist die strategische Partnerschaft zwischen der EU und Russland so gestaltet gewesen, dass sie diesen Test nicht bestanden hat, sich nicht bewährt hat."
US-Vizepräsident Joe Biden:
"Es ist das Ergebnis von Entscheidungen von Putin, dass die Welt heute anders aussieht."
Bundeskanzlerin Angela Merkel, CDU:
"Das Problem ist, dass ich mir keine Situation vorstellen kann, in der eine verbesserte Ausrüstung der ukrainischen Armee dazu führt, dass Präsident Putin so beeindruckt ist, dass er glaubt, militärisch zu verlieren. Ich muss das so hart sagen. Es sei denn... Über es sei denn möchte ich nicht sprechen."
Russlands Außenminister Sergej Lawrow:
"Die Welt befindet sich hier an einem Wendepunkt. (...) Es stellt sich die Frage, ob Sie (der Westen) eine Sicherheitsarchitektur mit, ohne oder gegen Russland errichten wollen."
US-Vizepräsident Joe Biden:
"Wir müssen geschlossen und einig bleiben in unserer Unterstützung der Ukraine. Was dort passiert, hat Auswirkungen weit über die Ukraine hinaus."
Russlands Außenminister Sergej Lawrow:
(hier an der Seite seines US-Amtskollegen John Kerry)
"Was auf der Krim passiert ist, war die Ausübung des Rechtes auf Selbstbestimmung gemäß UN-Charta",
Der Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko:
"Der Friedensplan von Minsk ist keine Speisekarte des Bayerischen Hofes. Man kann sich nicht heraussuchen, was einem gefällt. Pacta sunt servanda (Verträge müssen gehalten werden)."
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen:
"Verstehen wir unter Führung das Führen mit der Pickelhaube? Nein!
Führen in der Form, dass Deutschland das Lenkrad an sich reißt und die Richtung vorgibt? Nein! Führung, indem Deutschland voranstürmt, weil es glaubt, Nummer eins unter Europäern sein zu müssen? Nochmal nein!"
US-Vizepräsident Joe Biden:
"Wir glauben nicht, dass es eine militärische Lösung in der Ukraine geben kann."
Bundeskanzlerin Angela Merkel, CDU:
"Wir wollen Sicherheit in Europa gemeinsam mit Russland gestalten, nicht gegen Russland."
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg:
"Der Kalte Krieg ist Geschichte, und so sollte es auch bleiben."
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