Fotos Mit Doppelname an die Spitze
Ihr Name erregt wohl die meiste Aufmerksamkeit: Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) war von 1992 bis 1996 Bundesjustizministerin. Beinahe jeder Bundesbürger kennt diese ausgefallene Namenskombination - sie bleibt einfach im Gedächtnis.
Im Bundesjustizministerium scheinen Doppelnamen Trend zu sein: Auch Herta Däubler-Gmelin (SPD) war von 1998 bis 2002 Bundesjustizministerin. Bringt der Doppelname also den großen politischen Erfolg?
Das scheint so, denn es gibt noch eine Juristin mit Doppelnamen: Roswitha Müller-Piepenkötter (CDU) (links im Bild) ist Justizministerin in NRW.
Die Fraktionsvorsitzende der Grünen kann sogar einen doppelten Doppelnamen vorweisen: Katrin-Dagmar Göring-Eckhardt. Damit erreichte sie immerhin die Spitze ihrer Partei.
Eine SPD-Ministerin mit Doppelnamen ist Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD). Sie ist seit 1998 Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Nicht direkt Politikerin, aber stellvertretende Vorsitzende des DGB ist Ursula Engelen-Kefer. In der von Männern dominierten Gewerkschaftswelt kämpfte sie sich mit Doppelnamen bis nach oben.
Auch sie hat sich für einen Doppelnamen entschieden: Kanzlergattin Doris Schröder-Köpf.
Gudrun Schaich-Walch ist stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Bundestag. Auch sie hat es Doppelnamen also weit gebracht.
Ebenso wie Dr. Angelica Schwall-Düren .
Eine Seltenheit sind Männer mit Doppelnamen. Und Michael Grosse-Brömer ist keinesfalls Mitglied der Grünen - sondern der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag. In eine Spitzenposition hat ihn sein Name allerdings noch nicht gebracht.
Auch Kollege Bernhard Schulte-Drüggelte hat noch keine Spitzenposition in der CDU/CSU inne. Sind Frauen mit Doppelnamen also erfolgreicher als Männer mit Doppelnamen?
Den wohl schwierigsten Doppelnamen bringt aber die Europa-Abgeordnete Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl (CDU) mit. Hier ist wohl immer buchstabieren angesagt...