"Von einer Verzögerung kann keine Rede sein" Ministerium dementiert "Eurofighter"-Probleme

München/Berlin (rpo). "Von einer Verzögerung kann keine Rede sein". Mit diesen Worten dementierte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums einen Bericht über Probleme bei der Pilotenausbildung für den "Eurofighter".

"Wir weisen die Form der Darstellung zurück", pflichtet ein Sprecher des Rüstungskonzerns EADS-Sprecher am Montag bei. Das Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" hatte am Wochenende vorab berichtet, das Trainig der "Eurofighter"-Piloten könne nicht wie geplant in zwei Wochen, sondern erst Ende des Jahres beginnen, da bislang noch für den Flugbetrieb nötige Leistungsnachweise fehlten.

Nach Darstellung von EADS und Ministerium hingegen ist die Ausbildung der Fluglehrer für den "Eurofighter" nahezu beendet. Die Luftwaffe prüfe derzeit, ob die Vorbereitung der Verlegung der bislang sieben Maschinen von Manching bei München zum Flugplatz Rostock-Laage Mitte April abgeschlossen werden kann. Dort soll der Truppenversuch starten, bei dem die Flugzeuge unter Alltagsbedingungen getestet werden. Die Erfahrungen der bislang zehn ausgebildeten Piloten aus dieser Phase sollen dann in die so genannte lehrgangsgebundene Ausbildung, also die breite Pilotenausbildung, einfließen.

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