Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt Minister für Drei-Länder-Fusion

Dresden (RPO). Sachsen-Anhalts Finanzminister Jens Bullerjahn hat sich für eine Fusion der drei Bundesländer Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt ausgesprochen. Ziel müsse es sein, dass Mitteldeutschland attraktiver wird, um so Investitionen in Wirtschaft und Forschung zu generieren.

Das sagte der SPD-Politiker der "Sächsischen Zeitung". Wirtschaftlich dynamische und finanziell gesunde Länder in einem gewachsenen mitteldeutschen Raum sollten miteinander noch enger kooperieren und dann fusionieren.

Die Politik sollte anstreben, was Unternehmen längst machen, sagte Bullerjahn: wirtschaften und gestalten über Ländergrenzen hinweg. "Politische Egoismen, die jedes mitteldeutsche Land, jeder Politiker haben mag, dürfen dabei nicht bremsen, wenngleich man Hürden überwinden muss, wenn Landtage und Ministerien fusionieren sollen."

Der frühere sächsische Ministerpräsidenten Georg Milbradt (CDU) hatte angesichts der Finanzlage der drei Bundesländer zumindest länderübergreifende Fusionen von Behörden gefordert.

(DAPD/csr)
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