Treffen mit Generalsekretär der Arabischen Liga Merkel will weitere Sanktionen gegen Syrien

Berlin · Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich für weitere internationale Sanktionen gegen Syrien ausgesprochen. Bei einem Treffen mit dem Generalsekretär der Arabischen Liga, Nabil al-Arabi, am Dienstag in Berlin sicherte sie der Liga Unterstützung zu.

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Die Arabische Liga hatte am Wochenende für Syrien eine Friedensmission vorgeschlagen, an der auch UN-Blauhelmsoldaten beteiligt sind. Das Assad-Regime lehnt dies strikt ab.

Die Liga habe zu den Menschenrechtsverletzungen durch das Regime von Staatschef Baschar al-Assad eine "feste Haltung" eingenommen, sagte Merkel. "Die Europäische Union unterstützt diese Haltung, und wir werden sie auch durch weitere Sanktionen untermauern."

Die Außenminister der EU werden Ende des Monats über eine Verschärfung der Sanktionen beraten.

Al-Arabi forderte erneut ein Ende des Blutvergießens in Syrien. "Das Töten muss ein Ende haben", sagte der frühere ägyptische Außenminister. Al-Arabi führt die Geschäfte der Arabischen Liga seit vergangenem Jahr. Die Liga besteht aus insgesamt 21 Mitgliedstaaten sowie der Vertretung der Palästinenser.

(dpa)
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