Personal-Rochade nach Bundestagswahl Merkel will angeblich Schavan abschieben

Hamburg (RPO). Bundeskanzlerin Angela Merkel hat angeblich erste parteiinterne Personalentscheidungen für die Zeit nach der Bundestagswahl getroffen. So solle offenbar Bundesbildungsministerin Annette Schavan in die Konrad-Adenauer-Stiftung wechseln, meldete das Magazin.

2009: Was die Union im Wahlprogramm versprach
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Foto: ddp

Aus der Umgebung Merkels wurde die Darstellung als "unzutreffende Spekulation" zurückgewiesen, meldete der "Spiegel". Als sicher gelte, dass CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla Arbeitsminister werde, falls die Union dieses Ressort besetzen könne.

Damit werde auch ein Wechsel von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble als EU-Kommissar nach Brüssel wahrscheinlicher, berichtete der "Spiegel". Schäuble war demnach ebenfalls als Chef der Adenauer-Stiftung im Gespräch, würde aber lieber EU-Kommissar werden.

Als Nachfolger Schäubles stünde Kanzleramtschef Thomas de Maizière bereit. Für dessen Job im Kanzleramt werde in der Unionsführung der Parlamentarische Fraktionsgeschäftsführer Norbert Röttgen gehandelt. Als sicher gelte, dass CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla Arbeitsminister werde, falls die Union dieses Ressort besetzen könne. Favoritin für das Umweltministerium sei die baden-württembergische Umweltministerin und Merkel-Vertraute Tanja Gönner.

(AFP)
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