Koalition Merkel verzichtet auf 100-Tage-Bilanz

Passau (rpo). Die ersten 100 Tage im Amt wurden in der Vergangenheit regelmäßig für eine Zwischenbilanz der bisherigen Regierungsarbeit genutzt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Vizekanzler Franz Müntefering (SPD) wollen einem Zeitungsbericht zufolge auf diese Tradition allerdings verzichten.

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Foto: AP

Passau (rpo). Die ersten 100 Tage im Amt wurden in der Vergangenheit regelmäßig für eine Zwischenbilanz der bisherigen Regierungsarbeit genutzt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Vizekanzler Franz Müntefering (SPD) wollen einem Zeitungsbericht zufolge auf diese Tradition allerdings verzichten.

Das sei der "Passauer Neuen Presse" aus Regierungskreisen bestätigt worden, wie das Blatt in seiner Dienstagausgabe berichtet. In der SPD-Spitze sei bekannt gewesen, dass es am 1. März keine Pressekonferenz geben werde.

Meldungen, nach denen es von Bundeskanzlerin Merkel eine Anweisung gegeben habe, dass es keinen gemeinsamen Termin zur 100-Tage-Bilanz geben solle, seien "absurd", sagte ein Regierungssprecher der Zeitung. Da sei "nichts dran". Merkel und Müntefering seien der Ansicht, dass der Maßstab für die Regierungsarbeit "nicht hundert Tage, sondern vier Jahre" seien, schreibt die Zeitung.

Zudem habe es Terminschwierigkeiten gegeben, weil die Spitzen von Union und SPD am 1. März bei verschiedenen Veranstaltungen zum politischen Aschermittwoch auftreten.

(afp)
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