Schröder nur noch knapp vorn Merkel holt in Wählergunst deutlich auf

Hamburg (rpo). Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel kann immer mehr Wähler von sich überzeugen: Im direkten Vergleich liegt sie nur noch zwei Prozentpunkte hinter Bundeskanzler Gerhard Schröder. In einer Forsa Umfrage konnte Merkel acht Prozentpunkte gut machen und kommt auf 38 Prozent. Schröder läge derzeit bei 40 Prozent, wenn der Bundeskanzler direkt gewählt würde.

Angela Merkel: Von Kohls Mädchen zur Kanzlerkandidatin
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Ein mögliches Linksbündnis unter Führung von Oskar Lafontaine und Gregor Gysi hätte nach einer Ende vergangener Woche durchgeführten Umfrage gute Chancen auf einen Einzug in den Bundestag. Neun Prozent der Bundesbürger könnten sich danach vorstellen, einer solchen Liste ihre Stimme zu geben. 91 Prozent können sich dies nicht vorstellen.

Auch wenn es im Herbst zu einem Regierungswechsel kommen sollte, rechnet die Mehrheit der Deutschen nicht damit, dass sich ihre persönliche wirtschaftliche Lage verändern wird. Fast zwei Drittel der Befragten (65 Prozent) erklärten in der Umfrage, ihre ökonomische Situation würde unter einer schwarz-gelben Koalition gleich bleiben. An eine Verbesserung glauben 16 Prozent der Deutschen, 19 Prozent befürchten, dass es ihnen schlechter gehen wird.

Befragt nach der Kanzlerpräferenz wurden 2.501 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger vom 23. bis 27. Mai. Zu Linksbündnis und ökonomischer Situation wurden 1.001 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger am 26. und 27. Mai befragt.

(ap)
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