Ramsauer steuert um Mehr Geld für Erhalt bestehender Straßen

Nürnberg · Zu viele marode Straßen und Brücken: Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) will einen größeren Teil der Verkehrsinvestitionen in die Sanierung der Infrastruktur stecken.

Hier werden die Maut-Milliarden gebraucht
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Angesichts knapper Kassen sollen demnach statt der bisherigen 55 Prozent künftig nur noch 30 Prozent der bereitstehenden Mittel in den Neubau von Straßen, Schienennetze und Wasserstraßen fließen. Das kündigte der Bundesminister am Dienstag in Nürnberg an. Dafür sollen für den Erhalt der bereits bestehenden Verkehrsinfrastruktur künftig 70 Prozent aufgewandt werden.

"Die Zeit der Wunschzettel ist vorbei, wir müssen streng priorisieren", sagte Ramsauer bei einer Fachkonferenz. Vor dem Hintergrund des real sinkenden Verkehrsbudgets will Ramsauer zugleich öffentlich-private Partnerschaften bei Verkehrsprojekten vorantreiben.

(dpa/hüls)
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