Einsatz gegen Terrormiliz Mehr als 200 Menschen aus Deutschland kämpfen gegen den IS

Osnabrück · 204 Menschen sind einem Bericht zufolge von Deutschland zum Kampf gegen den Islamischen Staat nach Syrien und in den Irak ausgereist. Die meisten kämpfen für die kurdischen Milizen.

 Im Sommer 2015 kämpften kurdische Kämpfer in der syrischen Stadt Kobane gegen die Terrormiliz IS. (Archivfoto)

Im Sommer 2015 kämpften kurdische Kämpfer in der syrischen Stadt Kobane gegen die Terrormiliz IS. (Archivfoto)

Foto: afp, tlr

Unter den Kämpfern, die in Syrien und im Irak gegen die Terrormiliz IS kämpfen, seien 69 deutsche Staatsbürger, meldete die "Neuen Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linken. Insgesamt seien 204 Menschen für den Kampf gegen den IS aus Deutschland ausgereist.

Die meisten von ihnen schlossen sich demnach kurdischen Milizen an. Menschen aus Deutschland, die sich den kurdischen Streitkräften anschließen wollten, seien nicht in der Statistik erfasst. Drei deutsche Staatsbürger wurden den Angaben zufolge beim Kampf gegen den IS getötet.

Von den seit 2013 ausgereisten freiwilligen Kämpfern sind laut Bundesinnenministerium bislang 102 zurückgekehrt, darunter 43 Deutsche. Die Bundesregierung rät dringend davon ab, sich in die Kampfgebiete zu begeben.

(rent/AFP)
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