Porträt Das ist Manuela Schwesig

Das ist SPD-Politikerin Manuela Schwesig.

Die ostdeutsche Sozialdemokratin Manuela Schwesig hat sich in der Oppositionszeit als Sozial- und Familienpolitikerin etabliert.

Mit 34 Jahren wurde Schwesig im Jahr 2008 Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin – damals die jüngste Ministerin der Republik.

Sie ist Mutter eines Sohnes und einer Tochter.

Schwesig gehörte als Sozialministerin von 2008 bis 2013 zur Regierung in Mecklenburg-Vorpommern. Erwin Sellering (SPD) war ihr Ministerpräsident. 2013 übernahm sie das Amt der stellvertretenden SPD-Landesvorsitzenden.

Doch im Bundestagswahlkampf 2009 setzte noch ein anderer auf sie: der Kanzlerkandidat Frank Walter Steinmeier. Er holte sie in sein Kompetenzteam.

Manuela Schwesig war dort verantwortlich für Familienthemen – als Gegenstück zur CDU-Ministerin Ursula von der Leyen. Diese Rolle behielt sie bis zu ihrer Ministerernennung bei.

Langfristig wurden ihr daher schon zuvor höhere Aufgaben zugetraut. Von 2009 bis 2019 war sie stellvertretende Vorsitzende in der Bundes-SPD – und von 2013 bis 2017 Bundesfamilienministerin.

Am 4. Juli 2017 trat sie die Nachfolge des Ministerpräsidenten Erwin Sellering an. Sie wurde mit der Mehrheit der rot-schwarzen Koalition im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern für den Posten der Ministerpräsidentin bestätigt.

Im September 2019 gab Manuela Schwesig bekannt, an Brustkrebs erkrankt zu sein. Deshalb trat sie von allen Bundesämtern zurück, die Ämter der Ministerpräsidentin und Parteichefin von Mecklenburg-Vorpommern behielt sie aber bei. Im Mai 2020 teilte sie ihre Genesung mit.

Am 26. September 2021 findet parallel zur Bundestagswahl auch die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern statt. Manuela Schwesig tritt erneut als Spitzenkandidatin für die SPD an.

Mit ihrem Mann Stefan geht die Spitzenkandidatin der SPD für die Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern, am 26. September zur Stimmabgabe in ein Wahllokal in der Innenstadt.

Schwesig wird wiedergewählt. Am 15. Dezember 2021 gibt sie im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern ihre erste Regierungserklärung ab.

Ihr langes Festhalten an Nord Stream 2, ihre unkritische Haltung gegenüber Russland und das Auftauchen neuer Unterlagen bringen Schwesig im Frühjahr 2022 nach dem Kriegsbeginn in der Ukraine in Bedrängnis. Mitte April werden erste Rücktrittsforderungen laut. Schwesig sieht keinen Grund für einen Rücktritt. (21. April 2022). Hier können Sie mehr über Manuela Schwesig lesen.

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