Fotos Mahnwachen für Ermyas M.
Deutschland ist schockiert nach dem vermutlich fremdenfeindlichen Anschlag auf den äthiopisch-stämmigen Deutschen Ermyas M. in Potsdam.
In Potsdam gingen am 21. April Tausende für eine Solidaritätskundgebung mit dem 37-Jährigen auf die Straße.
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Auch in Berlin protestierten Menschen gegen Ausländerhass und Fremdenfeindlichkeit.
Der sechsjährige Jakob Klingemann, ein Freund der Familie des niedergeschlagenen Ermyas M., mit seinem sehnlichsten Wunsch: dass das Opfer wieder gesund wird.
Täglich legen Menschen am Tatort Blumen ab.
Zwei Tatverdächtige hat die Polizei festgenommen.
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Sie wurden am Freitag nach Karlsruhe geflogen, wo sie dem Haftrichter vorgeführt werden.
Mit dem Polizeihubschrauber wurden sie anschließend zurück nach Potsdam transportiert. Nun sitzen sie in Untersuchungshaft.
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Der 37-jährige Ermyas M. lebt seit langem in Deutschland und schreibt derzeit an seiner Doktorarbeit. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Er ringt im Krankenhaus immer noch mit dem Tod.
Hunderte Menschen gehen zu Mahnwachen auf die Straße und beten für das Opfer. Mit Plakaten erinnern sie auch an die Opfer anderer fremdenfeindlicher Übergriffe.
Menschen haben einen Engel und Kerzen an der Straßenbahnhaltestelle "Bahnhof Charlottenhof" aufgestellt, wo Ermyas M. am Ostersonntagabend Opfer eines vermutlich rassistischen Anschlgs wurde.
An der Straßenbahnhaltestelle, wo er überfallen wurde, haben Menschen Blumen und Kerzen aufgestellt.
Dort treffen sich Menschen zu Mahnwachen und beten für den Mann, der immer noch um sein Leben kämpft.
Bei einer Fürbitt-Andacht in der Potsdamer Friedenskirche zünden wie dieser Junge viele Menschen eine Kerze für Ermyas M. an.
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Mehr als 500 Menschen waren in die Friedenskirche gekommen.
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