Landtagswahl in Niedersachsen Den Bundesparteien drohen einige Denkzettel

Analyse | Berlin · Die Landtagswahl in Niedersachsen am Sonntag wird womöglich die wichtigste des Jahres werden. Denn die Folgen der Energiekrise werden immer sichtbarer - deshalb schauen auch die Berliner Bundestagsparteien mit besonderer Spannung auf den Wahlausgang.

CDU-Mann Bernd Althusmann (l.) will in Niedersachsen Stephan Weil (SPD) als Mnisterpräsidenten ablösen. Beide regieren derzeit in einer Großen Koalition. Am Sonntag wird gewählt.

CDU-Mann Bernd Althusmann (l.) will in Niedersachsen Stephan Weil (SPD) als Mnisterpräsidenten ablösen. Beide regieren derzeit in einer Großen Koalition. Am Sonntag wird gewählt.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Drei Landtagswahlen gab es bisher in diesem Jahr. Im Saarland, in Schleswig-Holstein und in Nordrhein-Westfalen. Alle drei fanden unter dem Eindruck des Ukraine-Krieges statt. Doch der Urnengang in Niedersachsen am kommenden Sonntag ist der mitten in der Energiekrise, inmitten von steigenden Preisen, hoher Inflation und vielen Ängsten unter den Bürgern. Immerhin können sechs Millionen Wahlberechtigte ihr Kreuz machen – damit könnte die letzte Landtagswahl in diesem Jahr auch zur Denkzettelwahl für die Bundesparteien werden. Eine Abstimmung zwischen Hoffen und Bangen aus Berliner Sicht.