Fotos So lief der Wahlabend in Sachsen-Anhalt
Reiner Haseloff bleibt Ministerpräsident in Sachsen-Anhalt. Die CDU gewinnt die Wahl deutlich und bekommt klar mehr als 30 Prozent der Stimmen.
Die CDU um Ministerpräsident Reiner Haseloff (Mitte) ist längst zu einer „Sachsen-Anhalt-Partei“ geworden. Zumindest wenn man auf die Ergebnisse der vergangenen Wahlen blickt.
Großer Jubel: Reiner Haseloff mit seiner Frau Gabriele bei einer Wahlparty der CDU am Sonntagabend.
Bei der AfD ist die Stimmung durchwachsen. Die Partei verliert leicht im Vergleich zur vergangenen Wahl im Jahr 2016.
Für die 20,8 Prozent gibt es von Spitzenkandidat Oliver Kirchner zwar einen Daumen nach oben. Doch die AfD blieb unter ihrem alten Ergebnis von 2016 (24,3 Prozent).
Die Linke um Spitzenkandidatin Eva von Angern (l.) muss zwar Einbußen hinnehmen und ist der größter Verlierer der Wahl, bleibt aber drittstärkste Kraft in Sachsen-Anhalt (11 Prozent).
Die Grünen landen bei 5,9 Prozent. Spitzenkandidatin Cornelia Lüddemann konnte somit nicht vom starken Bundestrend profitieren.
Die SPD-Chefs Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans zeigten sich enttäuscht vom Ausgang der Landtagswahl. Die Sozialdemokraten kommen nur auf knapp über acht Prozent.
Auch Spitzenkandidatin Katja Pähle wirkt angeschlagen, als die ersten Wahlergebnisse durchsickern.
FDP-Chef Christian Lindner hat allen Grund zum Lächeln: Die Partei zieht anders als im Jahr 2016 wohl in den Landtag ein – und ist sogar offen für eine Regierungsbeteiligung.